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Oft neigen unsere Gedanken dazu, von der Gegenwart in die Wunden der Vergangenheit oder in die Ungewissheit der Zukunft abzuschweifen. Das trifft besonders auf Menschen zu, die von sexuellem Kindesmissbrauch betroffen sind und die manchmal im Trauma des bereits Geschehenen feststecken oder Angst vor dem haben, was noch kommen wird. Eine der effektivsten Methoden, um deinen Fokus von diesen Ängsten weg und zurück in die Gegenwart zu lenken, ist die Meditation, eine Technik der Achtsamkeit.
Achtsamkeit bedeutet, mit Aufmerksamkeit, Freundlichkeit und Neugier auf den gegenwärtigen Moment zu achten. Wenn du die Achtsamkeit regelmäßig praktizierst, wirst du bald feststellen, dass du dich ruhiger und kontrollierter fühlst und dein Leben bewusster leben kannst. Achtsamkeit kann viele Formen annehmen, die alle einen Nutzen haben. Es lohnt sich auf jeden Fall, verschiedene Wege der Achtsamkeitspraxis zu erkunden und die zu finden, die am besten zu deinen Bedürfnissen, Interessen und Erfahrungen passen.
Wie kann die Achtsamkeit mir helfen zu heilen?
Was ist Meditation?
Meditation ist eine besonders wirkungsvolle Methode, um die Achtsamkeit zu üben; sie findet immer dann statt, wenn wir unsere Gedanken absichtlich und zielgerichtet lenken. Jedes Mal, wenn wir uns darin üben, unsere Gedanken auf diese Weise zu leiten, steigern wir unsere Fähigkeit, neue neuronale Bahnen im Gehirn zu schaffen und unseren Fokus von unerwünschten oder nicht nützlichen Gedankenmustern auf Gedanken zu lenken, die ermutigend sind und uns Kraft schenken.
Manchmal fällt es uns schwer, uns zu konzentrieren, vor allem, wenn wir viel um die Ohren haben. Lass dich nicht entmutigen, wenn es dir schwerfällt, deine Konzentration über längere Zeit beizubehalten, besonders wenn du gerade erst anfängst Achtsamkeitspraktiken zu erforschen. Denk daran, es ist völlig normal, dass unsere Gedanken abschweifen. Deshalb besteht ein wichtiger Teil der Achtsamkeit darin, dass du lernst, deine Gedanken liebevoll und urteilsfrei wieder zurück in die Gegenwart zu lenken. Eine Mediation kann genau das Richtige sein, um Erfahrungen zu sammeln und eine Basis für achtsameres Handeln zu schaffen!
ÜBUNG UND ANLEITUNG
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Folge dieser geführten Meditation, für einen Moment der Achtsamkeit.
Woher weiß ich, ob meine Meditation gelingt?
Bringe etwas Abwechslung rein!
Es gibt viele verschiedene geführte Meditationen, die du ausprobieren kannst. Hier sind einige Suchbegriffe, die du ausprobieren kannst, um deine nächste Meditation zu finden:
- Erdungsmeditationen
- Geführte Meditation mit Bildern
- Achtsamkeitsmeditation
- Visualisierungsmeditation
Solltest du Schwierigkeiten haben, neue Wege zur Meditation zu finden, findest du hier einige Ideen und Beispiele, wie du diese wichtigen Momente der Achtsamkeit neu angehen kannst:
- Dein Ort: Wenn du dazu neigst, draußen zu meditieren, versuche es doch mal mit einer Meditation in einer Bibliothek.
- Dein Anker: Wenn du dich normalerweise auf einen körperlichen Anker wie die Atmung konzentrierst, wähle ein Wort oder einen Satz aus, auf den du dich als Nächstes stützen kannst.
- Dauer der Meditation: Wenn du an einem Tag fünf Minuten meditierst, versuche am nächsten Tag zehn Minuten zu meditieren.
- Deine körperliche Position: Wenn du normalerweise im Liegen meditierst, versuche im Sitzen zu meditieren.
- Mit wem du zusammen bist: Wenn du bereits allein meditiert hast, versuche, mit einer anderen Person oder einer Gruppe von Menschen zu meditieren.
- Die Atmosphäre in deinem Meditationsraum: Wenn du bereits in Stille meditiert hast, versuche es mit beruhigender Musik.
- Das Tempo deiner Atmung: Wenn du normalerweise in einem Rhythmus von 4-2-6 atmest, versuche es mit 3-2-4
Wenn du feststellst, welche Meditationen dir am meisten helfen, und diese in deinen Alltag einbaust, übst du:
- Akzeptanz, indem du akzeptierst, wie sich das Trauma sexuellen Kindesmissbrauchs auf deine Gedankenmuster auswirkt und dein Bedürfnis verstärkt, dich wieder mit der Gegenwart zu verbinden.
- Achtsamkeit, indem du deine Gedanken in die gewünschte Richtung lenkst und sie mit Mitgefühl und Neugier sanft umleitest, wenn sie abzuschweifen beginnen.
- Aspiration, indem du lernst, dein limbisches System zu beruhigen, deinen Präfrontalkortex zu lenken und neue neuronale Bahnen aufbaust, die die Verbindung zwischen beiden stärken.