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Wie können meine Gedanken meinen Schlaf beeinflussen?
Eine der Ursachen, die Betroffene daran hindern können, einzuschlafen oder durchzuschlafen, ist die Angst, die mit dem Versuch einhergeht, genug Erholung zu bekommen. Diese Angst kann durch negative Gedanken verstärkt werden, über die wir grübeln, während wir versuchen, einzuschlafen.
Dazu gehören Gedanken wie:
- Ich werde nie einschlafen.
- Ich werde morgen total erschöpft sein.
- Ich sollte jetzt schon schlafen.
- Wenn ich nicht bald einschlafe, werde ich die ganze Nacht wach sein.
- Alle anderen schlafen schon, nur ich nicht.
Wenn wir solche Gedanken ständig wiederholen, verschlimmern wir Stress- und Frustrationsgefühle, die das Einschlafen erschweren. Unser Körper spannt sich an, unser limbisches System bleibt in höchster Alarmbereitschaft und daher ist es wahrscheinlicher, dass wir in einen Teufelskreis der Angst verfallen, der uns wachhält.
Was sind Schlaf-Affirmationen und wie können sie mir helfen, meinen Schlaf zu verbessern?
Ein Mittel, um diese Angst zu mindern, ist die Neuausrichtung deines Fokus auf positivere, beruhigende Gedanken. An dieser Stelle können Schlaf-Affirmationen ins Spiel kommen. Schlaf-Affirmationen sind kurze, positive Aussagen, die dir helfen können, dein limbisches System zu beruhigen und deine Gedanken zu klären, während du versuchst einzuschlafen. Du kannst diese Affirmationen in deine Schlafhygiene einbauen, indem du sie laut aussprichst oder im Kopf wiederholst.
Unten findest du eine Liste von Affirmationen die du verwenden kannst, wenn du dich auf den Schlaf vorbereitest. Du kannst diese Phrasen (oder eine Kombination von Phrasen, die du magst) wiederholen, bevor du ins Bett gehst oder während du im Bett liegst - was auch immer dir hilft.
Wenn diese Affirmationen nicht ganz das widerspiegeln, was du brauchst, dann lass dich von ihnen inspirieren, um deine eigenen Schlaf-Affirmationen zu erstellen.
- Mein Körper ist bereit sich auszuruhen.
- Mein Geist ist bereit zu ruhen.
- Ich bin ruhig.
- Ich bin in Sicherheit.
- Es geht mir gut.
- Ich bin da, wo ich sein muss.
- Niemand braucht mich, ich darf mich ausruhen.
- Ich habe heute erreicht, was ich erreichen musste.
- Ich bin dankbar für erholsamen Schlaf.
- Ich erlaube mir zu schlafen.
- Ich lasse die Sorgen des Tages los und entlaste meinen Geist.
- Mein Schlaf wird mir Kraft geben.
- Mein Bett ist ein sicherer Ort.
- Meine Decken, Laken und Matratze werden mich tragen und trösten.
- Ich bin Ruhe.
- Ich empfange einen geruhsamen Schlaf mit offenen Armen.
Du könntest auch versuchen, dir diese Affirmationen anzuhören, indem du auf das Video unten klickst.
Erweise dir selbst Geduld und Mitgefühl
Es mag sich anfangs seltsam anfühlen oder es mag sich so anfühlen, als würden diese Affirmationen keinen unmittelbaren Unterschied machen. Wir ermutigen dich, geduldig mit dir selbst zu sein und dich daran zu erinnern, dass die Neuausrichtung des limbischen Systems Zeit und Wiederholungen erfordert. Wenn du weiterhin Ressourcen wie diese übst, dein limbisches System beruhigst und ihm Signale sendest, dass es Zeit ist, schlafen zu gehen, wird dein Gehirn mit der Zeit besser in der Lage sein, ein neues Schlafmuster anzunehmen.
Durch das Aufsagen oder Anhören von Schlaf-Affirmationen übst du dich in:
- Akzeptanz, indem du herausfindest, wie sich das Trauma auf dein Schlafverhalten ausgewirkt hat und wie du deinen erholsamen Schlaf verbessern kannst.
- Achtsamkeit, indem du die Affirmationen als Anker nutzt, um deine Gedanken weg von Stress- und Angstgefühlen und hin zu Gefühlen der Ruhe und des Wohlbefindens zu lenken.
- Aspiration, indem du absichtlich neue Gewohnheiten in deine Schlafroutine einbaust, damit du dein limbisches System in Zukunft besser beruhigen kannst.