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So Machst du die Sozialen Medien Sicher
Der Sommer ist in vollem Gange und du magst vielleicht ein kleines Kind haben, das gerne Zeit im Schwimmbad verbringen möchte. Stell dir vor, wie sehr du dich bemühen würdest, deinem Zweijährigen das Schwimmen beizubringen. Du würdest dein Kind auf dem Arm halten, während ihr zusammen ins Wasser steigt und ihm Zeit geben, sich an die Umgebung zu gewöhnen. Vielleicht würdest du es nach ein paar Minuten an den Rand setzen und es dann ermutigen in deine Arme zu springen. Irgendwann würdest du es das Strampeln zu üben. Du würdest ganz sicherlich dein Kind ins Wasser werfen und hoffen, dass es allein zurechtfindet.
Als Elternteil solltest du die gleiche Sorgfalt walten lassen, wenn es darum geht, deine Kinder soziale Medien nutzen zu lassen. Manchmal werden Kinder, die noch zu jung sind, um die Welt der sozialen Medien vollständig zu verstehen, ins kalte Wasser geworfen und sinken dann oft zu Boden. Genauso wie du dein Kind nicht allein in einem Schwimmbecken lassen würdest, solltest du es auch nicht allein in den weiten Abgründen von Facebook, Instagram, TikTok, Twitter, Snapchat, usw. lassen. Der Online-Sicherheitsexperte Scott Steinberg sagt: „Du musst unbedingt genauso in das digitale und Online-Leben deines Kindes involviert sein, wie du es bei Aktivitäten und Interaktionen in der realen Welt tun würdest.“
Kinder haben einen einfachen Zugang zum Internet. In einer aktuellen Pew-Studie gaben 89% der befragten 13- bis 17-Jährigen an, dass sie entweder „fast ständig“ oder „mehrmals am Tag“ online sind. Unter den amerikanischen Teenagern haben 95% Zugang zu einem Handy. Als Elternteil hast du oft nicht die Möglichkeit, deine Kinder von den sozialen Medien und dem Internet fernzuhalten, aber du kannst einige Dinge tun, um sicherzustellen, dass deine Kinder sicher und gesund in ihren Online-Interaktionen sind. Hier sind fünf Tipps, die dir dabei helfen.
01
BEDENKE DAS RICHTIGE ALTER FÜR DEIN KIND, UM EIN SOCIAL MEDIA-KONTO ZU BEKOMMEN.
02
ERKLÄRE DIE KONSEQUENZEN VON SOCIAL MEDIA AKTIONEN.
03
DISKUTIERE SCHWERE THEMEN.
Es gibt einige konkrete Gefahren, die mit sozialen Medien verbunden sind. Zum Beispiel nutzen Täter die Technologie, um an Kinder und Jugendliche heranzukommen. Sie können heimlich kommunizieren und Grenzen überschreiten. Fakt ist, dass jeder siebte jugendliche Internetnutzer schon einmal eine unerwünschte sexuelle Kontaktaufnahme erhalten hat und jeder vierte Teenager und junge Erwachsene sagt, dass er schon einmal eine Sexting-Nachricht verschickt hat (was im Falle von Teenagern eigentlich illegal ist). Besprich mit deinem Kind, wie es sich im Internet verhält, wo seine Grenzen liegen und was angemessen und unangemessen ist.
04
SCHAU IMMER WIEDER VORBEI.
05
ANERKENNE DAS GUTE, DAS VON SOCIAL MEDIA KOMMEN KANN.
Ein Teenager sagte, dass „Social Media hilft, das Jugendliche in seinem Alter sich weniger einsam fühlen.“ Es gibt definitiv Risiken, die mit sozialen Medien verbunden sind, besonders wenn es um sexuellen Missbrauch geht. Aber durch deine Orientierung können soziale Medien zu einem einfachen und zugänglichen Kommunikationsmittel werden, das deinem Kind erlaubt, sich mit Gleichaltrigen zu verbinden und erfüllende soziale Interaktionen zu haben.