Ich empfand den Frieden, den es auf dem Saprea Retreat gibt

Als ich im Saprea Retreat ankam, litt ich unter massiven Angstzuständen bis hin zu Panikattacken. Ich hatte Angst, dass sie mich jeden Moment beiseite nehmen und mir sagen würden, dass ich zu kaputt sei, um mich zu reparieren. Ich war mir sicher, dass all die anderen Frauen mit ihren schönen, zerrissenen Seelen es wert waren, gerettet zu werden, und dass sie die Werkzeuge finden würden, die sie zur Heilung brauchten, aber sie würden mich sehen und denken: „Nein, sie ist zu kaputt. Ich hatte mir all die richtigen Dinge gesagt, aber mein Gehirn hörte nicht auf mich.

Die Unterstützung und Liebe, die ich von den Mitarbeitern und den anderen Frauen auf dem Retreat spürte, war erstaunlich und als ich im Sonnenschein lag und den Frieden spürte, der auf dem Retreat herrscht, wurde mir klar, dass ich nicht so schnell geheilt werden kann. Der Schmerz und das Trauma, die ich über 30 Jahre mit mir herumgetragen habe, lassen sich nicht in ein paar Tagen beheben, aber die Klausur gab mir Hoffnung und das Rüstzeug, daran zu glauben. Es gab diesen unglaublichen Moment, in dem mir klar wurde, dass ich nicht geheilt bin, aber ich bin heilbar und das bedeutet mehr.

Jeder von uns hat seine eigene Reise und seinen eigenen Weg und wenn wir versuchen, unsere Heilung mit der von anderen zu vergleichen, fühlt sich das falsch an, denn jeder von uns geht anders mit seinem Stress und Schmerz um. Manche werden zu schönen, starken Frauen, die den Schmerz in sich tragen, manche sind wunderbar kontaktfreudig und freundlich und kümmern sich um andere, um sich vor ihrem eigenen Schmerz zu verstecken, andere können nicht in einem Raum mit geschlossener Tür sitzen, weil es sich anfühlt, als würde der Sauerstoff entweichen und sie zittern und weinen, und manche, wie ich, sind all das und noch mehr.

Doch jeder von uns wird mit den richtigen Werkzeugen lernen, zu heilen, wird lernen, dass er in seiner Unvollkommenheit perfekt ist und dass man ihn reparieren kann. Wir sind die Überlebenden, und wir können unsere Hoffnung und unseren Glauben an uns selbst zurückgewinnen. Gib niemals auf.

-Shawna, Betroffene