Gemeinnützige Organisation bietet Präventionsressourcen gegen sexuellen Kindesmissbrauch

Angesichts des jüngsten Gerichtsurteils in Höhe von $850 Millionen gegen die Boy Scouts of America mahnt Saprea Eltern, Erzieher/innen und Gemeindevertreter/innen, mit Kindern über sexuellen Kindesmissbrauch zu sprechen.

Saprea, eine gemeinnützige Organisation mit Filialen in Utah und Georgia (USA), setzt sich für die Bekämpfung sexuellen Kindesmissbrauchs und seiner Folgen ein. Jedes fünfte Kind wird in den USA vor dem 18. Lebensjahr sexuell missbraucht, und 80 % der Kinder werden von jemandem missbraucht, den sie kennen und dem sie vertrauen. 

Die Stiftung betont erneut, wie wichtig es ist, dass Eltern, Erzieher und Gemeindevertreter Kinder vor sexuellem Missbrauch schützen. „Mit unseren Präventionsressourcen stellen wir Gemeinschafts- und Online-Ressourcen zur Verfügung, die für eine offene Diskussion über dieses Thema sorgen“, sagt Geschäftsführer Chris Yadon. „Da sexueller Missbrauch im Verborgenen lebt, ist es wichtig, mit Kindern und Angehörigen zu sprechen, um das Risiko sexuellen Missbrauchs zu reduzieren und angemessen auf Missbrauch zu reagieren, wenn er passiert ist.“ 

Yadon sagt, dass ein wichtiges Hilfsmittel zur Reduzierung sexuellen Missbrauchs darin besteht, dass Eltern lernen, wie sie mit ihren Kindern über Sexualität sprechen können, insbesondere über eine gesunde Sexualität. Die Website saprea.org der gemeinnützigen Organisation bietet kostenlose Bildungsressourcen, um andere zu stärken und Kinder zu schützen. Für Eltern, deren Kinder bereits Missbrauch erlebt haben, bietet die Website auch Hilfsmittel an. 

„Wenn wir unsere Kinder achtsamer und proaktiver schützen, können wir das Risiko senken“, sagt Stiftungspräsidentin Shelaine Maxfield. „Es gibt zweifellos jemanden in deinem Einflussbereich, der unsere Ressourcen nutzen kann.“ 

Zusätzlich zu den Präventionsressourcen bietet Saprea klinisch informierte Dienste für Frauen an, die sexuellen Kindesmissbrauch überlebt haben. Dazu gehören ein viertägiges Retreat, Online-Kurse nach dem Retreat und gemeinschaftliche Selbsthilfegruppen für Betroffene, die sogenannten Finding Hope-Selbsthilfegruppen. Die Stiftung hat derzeit Selbsthilfegruppen in zehn Ländern, die auf Englisch, Französisch, Spanisch und Deutsch angeboten werden. Alle Dienste werden kostenlos angeboten. 

Weitere Informationen findest du bei Saprea unter saprea.org.